Nach den zwei ruhigen Wochen in Te Urewera fühlte sich das Adrenalin getriebene Taupo gleich sehr hektisch an. Hier steigen Reisende aus aller Welt, aber vor allem aus Deutschland hauptsächlich ab um sich an Seilen oder Fallschirmen in die Tiefe zu stürzen oder die eintägige Wanderung durch den Tongariro Nationalpark zu machen. Da ich an ersterem wenig Interesse und das eintägige Crossing bereits das letzte Mal gemacht hatte, blieb nicht mehr so viel übrig. Schliesslich hatte ich auch beschlossen den Arround The Mountain Track wegen des unsicheren Wetters, welches in diesen Höhenlagen verherende Wetterumschwünge bedeuten könnte, aus zu lassen.
Lake Waikaremoana
Bei morgentlichen Sonnenschein kam ich am fünften Tag endlich am Highway 38 an, der in Ost-West Richtung durch den Park verläuft. Bereits das zweite Fahrzeug auf der wenig befahrenen Strasse in meine Richtung stoppte und nahm mich per Anhalter mit. Die Fahrt in das nächste Dorf schien auf der unbefestigten Strasse ewig zu dauern und so traf ich erst gegen Abend auf dem Campingplatz von Wairoa ein.
Durch Flüsse und über Grate
Weiter ging die Wanderung anderntags durch ein schönes, zum Teil enges Flusstal, wobei vom vielen Queren die Füsse leider schon nach kurzer Zeit nass waren. Der wärmende Sonnenschein und die wunderschöne Natur machten dieses kleine Manko aber schnell wieder wett.
Dem Fluss entlang
Unglaublich, was ich in den letzten zwei Wochen bereits alles erleben durfte. Nach dem erstrn Wandertag aus meinem letzten Beitrag ging es am nächsten Tag weiter dem Whakatane Fluss entlang nach süden und tiefer in den Te Urewera Park hinein.
Eine neue Freundin
Gestern war es endlich so weit: Mein erster Wandertag stand an. Dank drei Deutschen, die im gleichen Hostel wie ich abgestiegen waren, war ich am morgen bereits früh am Startpunkt der Wanderung angekommen. Auf dem Weg zum eigentlichen Ende der Strasse war ich immer mal wieder von einigen kritischen aber auch begeisterten Neuseeländern angesprochen worden.
Eine Busfahrt die ist lustig
Nach einigen wenigen Tagen des Ankommens in Neuseeland, die ich in Auckland verbracht habe, wurde es heute endlich Zeit mich auf das wahre Abenteuer vor zu bereiten. Dazu ist aber erst einmal ein Ortswechsel nötig, der mich näher an den ersten Abschnitt meiner Wanderungen bringt: Nach Whakatane am nördlichen Ende des Te Urewera Nationalparks. Also meine sieben Sachen gepackt, ein Busticket gekauft und jetzt heisst es geduldig in 6 Stunden in den Osten zu fahren.