Neuseeland 2015

Durchs Hinterland nach Nelson

Nach zwei erholsamen Tagen im wunderschönen Hostel Jugglers Rest packte ich am folgenden Dienstag wiedereinmal meinen Rucksack und stellte mich mit erhobenem Daumen an die Strasse nach Nelson. Mein Ziel: Das Pelorus Bridge Reserve etwa auf halber Strecke.

Die erste Stunde wollte leider niemand für den Mann am Strassenrand anhalten. Ob ich mir im Hostel doch noch einen Strumpf und High Heel hätte schnorren sollen? Schliesslich hielt doch noch ein hilfsbereiter Neuseeländer an, der mich ein Stück mitgenommen hat. Die nächsten drei bis vier Stunden halfen mir 7 weitere Leute so dass ich sogar die 10 Kilometer bis zum Track-Anfang überspringen konnte.
Der Pelorus River stellte sich als glasklarer Fluss mit einigen, tiefen Pools, die zum Schwimmen einluden, heraus. Leider wurde die Edylle vom Wetter mit leichten schauern und den unzähligen Sandflies an den Hütten nicht besonders unterstützt.
Trotzdem genoss ich die fünftägige Wanderung dem Fluss entlang zu einem Pass hoch und von da entlang dem Grat wieder ein Stück zurück, bevor es nach Norden direkt nach Nelson ging. An den letzten beiden Tagen gab es sogar noch ausgiebigen Sonnenschein und dank einigen Höhenmetern auch eine gute Aussicht auf die Mt. Richmond Range.
Nach vier Tagen alleine unterwegs sein und zwei Nächten ganz alleine in Hinterlandhütten hatte ich auf den letzten zwei Hütten dann noch tolle, gemischte Gesellschaft. Hier lernte ich Mareike kennen, mit der ich am letzten Tag den Abstieg bestritt, bevor sie mich in ihrem ungebauten Van nach Nelson mitnahm.

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