Eine neue Freundin

Gestern war es endlich so weit: Mein erster Wandertag stand an. Dank drei Deutschen, die im gleichen Hostel wie ich abgestiegen waren, war ich am morgen bereits früh am Startpunkt der Wanderung angekommen. Auf dem Weg zum eigentlichen Ende der Strasse war ich immer mal wieder von einigen kritischen aber auch begeisterten Neuseeländern angesprochen worden.

Zur Mittagszeit war ich schon ein gutes Stück den Whakatane River und das ihn umgebende Buschland hoch gewandert. Als ich von meinem Mittagsnickerchen wieder aufwachte hatte sich eine kleine Hundedame zu mir gesellt, die mich dann kurzerhand für den Rest des Tages begleitete. Irgendwann machte ich mir allerdings etwas Sorgen ob sie vor hatte mir jetzt die ganze Zeit über zu folgen oder ob sie den Heimweg wieder finden würde. Kurz vor der Hütte begegnete ich dann aber noch einem Offroader, der eine ganze Horde von Hunden im Schlepptau hatte. Der Maori erklärte mir, dass Lucy, wie ich die Kleine inzwischen benannt hatte ebenfalls zu ihm gehörte.
Wenig später traff ich endlich in der Hütte ein, wo ich mich zu meiner eigenen Überraschung erst einmal um eine ganze Sammlung von Blasen an den Zehen kümmern müsste…